President Trump on Wednesday named Richard Grenell, the ambassador to Germany who quickly antagonized the establishment after arriving in Berlin in 2018, to be the acting director of national intelligence overseeing the nation’s 17 spy agencies.
By choosing Mr. Grenell, who has little experience in intelligence or in running a large bureaucracy, the president signaled that he wants a trusted, aggressive leader atop an intelligence community that he has long viewed with suspicion and at times gone to war against.
As ambassador, Mr. Grenell made public statements that some German officials took as expressing opposition to the government there, an extraordinary intervention into domestic affairs that diplomats typically avoid.
The wording here greatly amuses me.
Der Trump-Unterstützer nutzte sein Botschafteramt in Berlin für oftmals offensive Ansagen an die Bundesregierung und brach damit mit der üblichen diplomatischen Zurückhaltung. So forderte Grenell bereits kurz nach seinem Amtsantritt deutsche Firmen auf, sich aus dem Iran-Geschäft zurückzuziehen, nachdem Trump aus dem Deal ausgestiegen war.
Viel Kritik gab es in Europa für den Botschafter auch, als Grenell in einem Interview mit dem ultrarechten Internetportal Breitbart gesagt hatte, er halte es für seine Aufgabe, konservative Bewegungen in ganz Europa zu stärken. Er wurde von dem Portal mit den Worten zitiert: „Ich möchte andere Konservative in Europa, andere Anführer, unbedingt stärken.“
Im August hatte Grenell im Streit um die deutschen Verteidigungsausgaben mit einem Teilabzug von US-Soldaten und -Soldatinnen aus Deutschland gedroht, sollte die Bundesregierung den Wehretat nicht erhöhen. Zuvor hatte er der Bundesregierung in der Debatte um eine Beteiligung des chinesischen Huawei-Konzerns am Aufbau des 5G-Mobilfunknetzes mit Konsequenzen für die Geheimdienstzusammenarbeit gedroht. Für seine Einmischung und kritischen Äußerungen zog Grenell immer wieder den Unmut deutscher Politikerinnen und Politiker auf sich.