Was schrieben die Zeitungen? Krieg um Öl, Verschärfung im Konflikt, der Volkswille, das Öl den Eingeborenen, die Flotte ohne Öl, Anschlag auf die Pipeline, Truppen schützen Bohrtürme, Schah heiratet, Intrigen um den Pfauenthron, die Russen im Hintergrund, Flugzeugträger im Persischen Golf.

—Wolfgang Koeppen, »Tauben im Gras«, (Frankfurt am Main: Scherz & Goverts Verlag, 1951), 9.

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NATO had established a new Situation Center at its headquarters in Belgium, to monitor crises and ensure allied preparedness. In the middle of the night between August 20 and 21, 1968, the Situation Center was quiet. At 2:09 a.m. the Associated Press put out a „flash“ report on its wire service announcing that Warsaw Pact tanks were rolling into Prague. The Situation Center remained quiet. The one teleprinter was out of order. Although several national capitals were aware of the invasion, they did not inform anyone at NATO. At 3:15 a.m., the duty officer at SHAPE, eighty-five kilometers away, called his colleagues at the Situation Center. Only then did the Situation Center rouse NATO’s senior officials. The officials did not arrive at the center until 4:15 a.m., and the NATO delegations were not advised of the conflict until 5:00 that morning.

NATO’s Situation Center was set up to receive information from SHAPE but also from national ministries. It was to collate this information and distribute it to all the national delegations, allied capitals, and major NATO commanders. But the allies had not alerted NATO when they learned of the invasion; the national intelligence authorities on which NATO relied for its intelligence had not passed on word; and NATO’s radar network had failed to spot Soviet aircraft entering Czechoslovakia. For the first twelve hours of the crisis, NATO headquarters „functioned almost entirely on press reports.”

—Timothy A. Sayle, Enduring Alliance, (Ithaca, NY: Cornell University Press, 2019), 160-161.

Der Krieg wird nicht mehr erklärt,
sondern fortgesetzt. Das Unerhörte
ist alltäglich geworden. Der Held
bleibt den Kämpfen fern. Der Schwache
ist in die Feuerzonen gerückt.
Die Uniform des Tages ist die Geduld,
die Auszeichnung der armselige Stern
der Hoffnung über dem Herzen.

Er wird verliehen,
wenn nichts mehr geschieht,
wenn das Trommelfeuer verstummt,
wenn der Feind unsichtbar geworden ist
und der Schatten ewiger Rüstung
den Himmel bedeckt.

Er wird verliehen
für die Flucht von den Fahnen,
für die Tapferkeit vor dem Freund,
für den Verrat unwürdiger Geheimnisse
und die Nichtachtung
jeglichen Befehls.

—Ingeborg Bachmann, 1952

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„Profite wurden und werden weiterhin über Menschenleben gestellt“, sagte Klimaaktivisten Darya Sotoodeh am Sonntag in Berlin. Nötig sei dagegen ein Wandel hin zu einer sozial gerechten, klimafreundlichen Gesellschaft.

Michael Klare, CounterPunch:

Not only does the collapse of modern industrial civilization appear ever more likely, but the process already seems underway.

FAZ:

Scholz setzt sich außerdem im Zusammenhang mit den Anschlägen auf die Nord-Stream-Gaspipelines für einen Gerichtsprozess in Deutschland ein. „Wir werden herausfinden, wer es war, soweit wir das können“, sagte Scholz am Montagabend bei einem Bürgerdialog in Potsdam. „Und wir werden nicht, weil uns Ergebnis nicht gefällt, das nicht zur Anklage bringen“, betonte er. „Da kann keiner auf Rücksicht hoffen.“ Es gebe keinerlei Indizien, dass die USA oder Großbritannien hinter dem Anschlag steckten. „Wir wollen das unbedingt aufklären“, sagte der Kanzler. Der Generalbundesanwalt arbeite weiter an dem Fall.